Sarah Aristidou

Die französisch-zypriotische Sopranistin Sarah Aristidou studierte Gesang an der Universität der Künste Berlin und schloss ihr Gesangsstudium an der Theaterakademie August Everding in München mit einem Master ab. Aristidous aktuelle Saison steht ganz im Zeichen des Ligeti-Jubiläums mit mehreren Engagements als Venus/Häuptling der Gepopo in »Le Grand Macabre« beim George Enescu Festival, an der Wiener Staatsoper und bei Radio France sowie in der Rolle der Amanda in Krzysztof Warlikowskis Neuinszenierung an der Bayerischen Staatsoper. Weitere Stationen von ihr in der letzten Saison waren eine Uraufführung von Brett Dean mit dem Scharoun Ensemble, das Programm »Transfiguré – 12 Vies de Schönberg« mit dem Orchestre de Paris, Sir George Benjamins »Into the Little Hill« mit der Staatskapelle Berlin und ein Late-Night-Konzert mit Jörg Widmann in der Philharmonie Berlin. Aristidou ist eine gefragte Interpretin des sich ständig weiterentwickelnden Repertoires der Gegenwart und hat als erste Sängerin überhaupt den Belmont-Preis für zeitgenössische Musik 2022 gewonnen. Mit »Seme« gibt sie ihr Debüt bei den Salzburger Osterfestspielen.

The French-Cypriot soprano Sarah Aristidou studied singing at the Universität der Künste Berlin and completed her vocal studies at the August Everding Theatre Academy in Munich with a Master's degree. Aristidou’s 2023/24 season is highlighted by the Ligeti centenary with several engagements singing Venus/ Chief of the Gepopo in »Le Grand Macabre«, including at the George Enescu Festival, for Wiener Staatsoper, at Radio France and the role of Amanda in Krzysztof Warlikowski’s new production at the Bayerische Staatsoper. Her last season also included a world premiere by Brett Dean with the Scharoun Ensemble, a programme entitled »Transfiguré – 12 Vies de Schoenberg« with the Orchestre de Paris, Benjamin’s »Into the Little Hill« with the Staatskapelle Berlin and a late night concert with Jörg Widmann at the Philharmonie Berlin. Thus, Aristidou is a serious interpreter of evolving contemporary repertoire, being the first ever singer to win the 2022 Belmont Prize for Contemporary Music. With »Seme« she makes her debut at the Salzburg Easter Festival.