Die Osterfestspiele 2025 im Radio

Erleben Sie die Highlights der Osterfestspiele auf Ö1! Unser Medienpartner hat für Sie die schönsten Momente aufgezeichnet - darunter Modest Mussorgskis »Chowanschtschina«.

Festival-Dirigent Esa-Pekka Salonen © Erika Mayer

SA, 26. April, 19:30 Uhr: »Chowanschtschina«

Die Premiere im Zentrum der Osterfestpiele 2025: Modest Mussorgskis selten gespieltes, monumentales Volksdrama »Chowanschtschina«. Esa-Pekka Salonen am Pult des Finnish Radio Symphony Orchestra dirigierte eine neue Version der Fragment gebliebenen Oper, teilweise neu orchestriert von Dramaturg und Komponist Gerard McBurney – mit einer neuen, auch elektronische Mittel verwendenden Brücke zwischen der gebräuchlichen Orchestrierung von Dmitri Schostakowitsch und dem Chorfinale von Igor Strawinsky.

Die Solistenriege umfasste u.a. Vitalij Kowaljow (Fürst Iwan Chowanskij), Daniel Okulitch (Schaklowityi), Ain Anger (Dosifej), Thomas Atkins (Fürst Andrej Chowanskij) sowie Nadezhda Karyazina als Marfa, die für ihre Darbietungen mit dem Herbert-von-Karajan-Preis 2025 ausgezeichnet wurde.

Senja Rummukainen

FR, 25. April, 19:30 Uhr: Orchesterkonzert SALONEN / SIBELIUS

Finnische Klänge beim Orchesterkonzert unter Esa-Pekka Salonen. Es erklingt mit Jean Sibelius der finnische Nationalkomponist schlechthin mit seiner 2. Symphonie. Der Dirigent kombiniert dazu sein Cello Concerto: »Wie immer möchte ich das Soloinstrument in verschiedenen Facetten zeigen: der konzertante Aspekt ist natürlich immer da, aber es gibt zahlreiche Variationen: mal ist das Instrument ganz solo, mal wird es geloopt und mal wird das Cello zum Kammermusikpartner.«

Das Stück wurde für Yo-Yo Ma komponiert, der es 2017 mit dem Chicago Symphony Orchestra zur Uraufführung brachte. Bei den Osterfestspielen spielt die junge fiinnische Cellistin Senja Rummukainen den hochvirtuosen Solopart.

Augustin Hadelich

SO, 11. Mai, 11:03 Uhr: Orchesterkonzert GRIEG / TSCHAIKOWSKI / SCHOSTAKOWITSCH

Gianandrea Noseda steht am Pult des Mahler Chamber Orchestra und dirigiert Musik vonEdvard Grieg, Peter Tschaikowski und Dmitri Schostakowitsch.

Nach Griegs berühmter »Peer Gynt«-Suite steht Tschaikowskis Violinkonzert D-Dur op. 35 mit Solist Augustin Hadelich auf dem Programm, bevor der Abend mit Schostakowitschs 9. Symphonie endet. Noseda ist aktuell Generalmusikdirektor am Opernhaus Zürich und Chefdirigent des National Symphony Orchestra in Washington.

Maxim Emelyanychev © Erika Mayer

DI, 29. Mai 2025, 19:30 Uhr: Chorkonzert »Elias«

Eines von Felix Mendelssohn Bartholdys bekanntesten Stücken – das Oratorium »Elias« – steht am Programm des Chorkonzertes. Erzählt wird die Geschichte des Propheten Elias, im Zentrum steht die Auseinandersetzung zwischen Poly- und Monotheismus.


Der 1988 im russischen Dserschinsk geborene Maxim Emelyanychev gilt als einer der spannendsten Dirigenten der jüngeren Generation. Zuletzt feierte er Debüts am Pult des Amsterdamer Royal Concertgebouw Orchestra, der Berliner Philharmoniker oder des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks und ist Preisträger des Herbert-von-Karajan-Preis 2025. Es spielt das Mahler Chamber Orchestra und der Chor des Bayerischen Rundfunks ist zu Gast. Die Titelpartie singt Michael Nagy.