Umbesetzung Venus in »Tannhäuser«: Emma Bell übernimmt von Elīna Garanča

Elīna Garanča bedauert es sehr, aufgrund einer Erkrankung die Venus in Richard Wagners »Tannhäuser« nicht singen zu können. Die Osterfestspiele sind dankbar für das kurzfristige Einspringen der britischen Sopranistin Emma Bell, die die Partie in der eher selten gespielten »Wiener Fassung« singen wird.

Emma Bell

Emma Bell studierte an der Royal Academy of Music in London und war Mitglied des Opernstudios der National Opera in London.
Eine breit gefächerte und abwechslungsreiche Karriere führte sie u. a. als Donna Elvira an die Scala und als Contessa Almaviva an die Metropolitan Opera. In jüngerer Zeit hat Emma Bell sich im jugendlich-dramatischen Fach etabliert und debütierte an der Bayerischen Staatsoper als Eva, an der Deutschen Oper Berlin als Elisabeth und als Venus, am Opernhaus Zürich als Leonore und an der Staatsoper Hamburg als Elsa. Als Konzertinterpretin wirkte sie an Werken wie Strauss »Vier letzte Lieder«, Rossinis »Stabat Mater« und Beethovens Missa Solemnis mit.
In dieser Saison gibt sie ihr Rollendebüt als die Fremde Fürstin in »Rusalka« am Royal Opera House Covent Garden, sie singt in der Weltpremiere von Brett Deans »In spe contra spem« mit dem London Philharmonic Orchestra und die Elisabeth in einer halbszenischen Aufführung beim Edinburgh International Festival. Mit der Partie der Venus gibt sie ihr Debüt bei den Osterfestspielen Salzburg.