Großes Festspielhaus
Das Große Festspielhaus wurde durch den Architekten Clemens Holzmeister geplant und von 1956 bis 1960 anstelle des ehemaligen fürsterzbischöflichen Marstalls (Hofstallungen) errichtet. Die Eröffnung des neuen Hauses erfolgte am 26. Juli 1960 mit einem Festakt sowie mit der Premiere einer neuen Opernproduktion: Richard Strauss’ Oper »Der Rosenkavalier« der Leitung von Herbert von Karajan stand auf dem Programm.
Eine der größten Bühnen der Welt
Um Raum für eine der größten Bühnen der Welt und das riesige Bühnenhaus zu schaffen, wurden 55.000 Kubikmeter Fels des Mönchsbergs gesprengt und abgetragen. Ursprünglich verlief hinter den ehemaligen Hofstallungen eine Gasse zwischen Gebäude und Berg, nun schmiegt sich der gesamte Gebäudekomplex direkt an den Felsen. Die Maße sind beeindruckend: In der Gesamtbreite misst die Bühne 100 Meter, die Bühnenportalbreite beträgt 30 Meter. Der imposante, nahezu quadratische Zuschauerraum fasst 2.179 Sitzplätze und bietet im Parterre wie am Rang ausgezeichnete Akustik.
Tradition und Modernisierung
In seiner Grundstruktur erfüllt das Große Festspielhaus trotz seines Alters von über 55 Jahren nach wie vor aktuelle künstlerische, technische und praktische Ansprüche, wobei durch Adaptierungen und Modernisierungen die Erfordernisse der Zeit berücksichtigt werden. So wurde etwa die Konzertmuschel im Jahr 1993 von dem Bühnenbildner Richard Peduzzi erneuert. Je nach Besetzungsgröße des Orchesters und/oder Chores steht eine große und eine kleine Variante zur Verfügung.
Foyers und Pausensäle
Bei der Ausgestaltung des Großen Festspielhauses wurde schwerpunktmäßig heimisches Material verwendet, so etwa Adneter Marmor für den Boden des Eingangsfoyers. Auch Kunst verschiedener Epochen findet ihren Platz: Zwei Plastiken aus Carrara-Marmor von Wander Bertoni versinnbildlichen die Musik und das Theater. Die vier kreuzförmigen Großgemälde zwischen den Eingangstüren tragen den Titel »Dreams with the Wrong Solutions« und stammen von dem New Yorker Maler und Bildhauer Robert Longo.
Im ebenerdig gelegenen Pausensaal blieben weitgehend die Grundzüge des fürsterzbischöflichen Marstalls erhalten. Das Stahlrelief an der Wand von Rudolf Hoflehner ist eine Huldigung an Anton von Webern. Das Fischer-von-Erlach-Portal ermöglicht Gästen den Blick auf die Pferdeschwemme. Hier befindet sich auch die exklusive Golden Lounge.
Der Pausensaal ein Stockwerk darüber wurde 1995 als Fördererlounge gewidmet, dank der Unterstützung des mittlerweile verstorbenen amerikanischen Kunstmäzens Donald Kahn, der den Osterfestspielen Salzburg als Förderer sehr verbunden war. Die Lounge dient als Empfangssaal für Förderer, Sponsoren und deren Gäste und bietet Raum für verschiedene Veranstaltungen.
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ABONNEMENT I 1.160,– II 980,– III 680,– IV 510,– V 390,– VI 260,– VII 110,- OPER I 490,– II 430,– III 310,– IV 230,– V 170,– VI 100,– VII 40,– CHORKONZERT I 230,– II 190,– III 130,– IV 100,– V 80,– VI 60,– VII 30,– ORCHESTERKONZERT I 220,– II 180,– III 120,– IV 90,– V 70,– VI 50,– VII 20,– SichteingeschränktAbonnement I & II: EUR 145,- / Oper EUR 55,- / Orchester- und Chorkonzerte EUR 30,-
I II III IV V VI VII ABONNEMENT 1.160,– 980,– 680,– 510,– 390,– 260,– 110,- OPER 490,– 430,– 310,– 230,– 170,– 100,– 40,– CHORKONZERT 230,– 190,– 130,– 100,– 80,– 60,– 30,– ORCHESTERKONZERT 220,– 180,– 120,– 90,– 70,– 50,– 20,– SichteingeschränktAbonnement I & II: EUR 145,- / Oper EUR 55,- / Orchester- und Chorkonzerte EUR 30,-