Wunden und Wunder - unser Programm 2025
Modest Mussorgskis faszinierendes Volksdrama wird von dem von Publikum und Presse gefeierten Regisseur Simon McBurney inszeniert. Am Pult des Finnish Radio Symphony Orchestra steht Esa-Pekka Salonen, der eine Version des unvollendeten Werks präsentieren wird, die nur auf den von Mussorgski hinterlassenen Zeugnissen basiert.
Im ersten Orchesterkonzert unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen erklingt mit Jean Sibelius der finnische Nationalkomponist schlechthin mit seiner 2. Symphonie. Der Dirigent kombiniert dazu sein Cello Concerto. Bei den Osterfestspielen spielt die junge finnische Cellistin Senja Rummukainen den Solopart.
Für das erste Chorkonzert programmiert Esa-Pekka Salonen Gustav Mahlers 2. Symphonie, die sogenannte »Auferstehungssymphonie«: »Es ist ein Werk wie kein anderes, Mahler gibt uns hier den Schlüssel für den Grund, warum wir auf diesem Planeten sind.«
Eines von Felix Mendelssohn Bartholdys bekanntesten Stücken - das Oratorium »Elias« - steht am Programm des zweiten Chorkonzertes. Am Pult steht mit Maxim Emelyanychev einer der spannendsten Dirigenten der jüngeren Generation, die Titelpartie wird Andrè Schuen singen.
Orchesterkonzert II -
Operngala
PETER I.
TSCHAIKOWSKI,
ANTONÍN
DVOŘÁK,
UMBERTO
GIORDANO,
GIUSEPPE
VERDI
Am Pult des zweiten Orchesterkonzerts gibt die junge norwegische Dirigentin Tabita Berglund ihr Salzburg-Debüt und gestaltet gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern des heimischen Mozarteumorchesters einen Abend mit Arien und Duetten aus Opern wie »Macbeth«, »Andrea Chénier« oder »Rusalka«. Es singen Sondra Radvanovsky, SeokJong Baek und Simon Keenlyside.
Im ersten von zwei Konzertprogrammen des Mahler Chamber Orchestra dirigiert Gianandrea Noseda Griegs berühmte »Peer Gynt«-Suite. Danach steht Tschaikowskis Violinkonzert D-Dur op. 35 mit Solist Augustin Hadelich auf dem Programm, bevor der Abend mit Schostakowitschs 9. Symphonie endet.
Die finnische Sopranistin Helena Juntunen wird in einem Nachtkonzert mit Musikerinnen und Musikern des Finnish Radio Symphony Orchestra die melancholische Tiefe finnischer Tangokompositionen beschwören.
Erstmals bringt der französisch-albanische Choreograph Angelin Preljocaj seine Compagnie nach Salzburg und präsentiert mit »Requiem(s)« seine jüngste Kreation für 19 Tänzerinnen und Tänzer rund um die Gefühle, die man nach dem Tod eines geliebten Menschen spürt.
DJ Alma und DJ Cambis gestalten 2025 mit »Wounds & Wonders« eine Nacht zischen Elektro & Mussorgski, Techno & Sopran und Wunden & Wundern, unterstützt von den Vocals der persischen Sängerin Sogoli Livani.
»Stuck In Here«
Im Rahmen der Osterfestspiele 2025 präsentieren wir das Fotoprojekt »Stuck In Here«: Es ist einer Serie von Bildern und Zeugnissen, die der Zivilbevölkerung, die in einer Konfliktsituation feststeckt, durch Fotos aus ihrem täglichen Leben eine Stimme geben soll. Es ist ein Weg, vor allem jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Geschichte zu erzählen und über die Grenzen hinaus zu existieren. Das Projekt, das sich derzeit auf die Ukraine konzentriert, wurde von der Künstlerin Orianne Ciantar Olive zunächst auf Instagram initiiert und dann in Museen wie dem Centre Pompidou in Paris ausgestellt. Neu erschienen ist ein Buch bei Revers éditions, das eine größere Verbreitung dieser Geschichten sicherstellen soll, damit sie nicht in Vergessenheit geraten.
Instagram: @_stuck_in_here